Verteidigungsministerium rechnet mit mehr Bahnfahrten von Soldaten

Verteidigungsministerium rechnet mit mehr Bahnfahrten von Soldaten

Das Verteidigungsministerium geht davon aus, dass durch den neuen Wehrdienst mehr Soldaten von der Möglichkeit kostenloser Bahnfahrten Gebrauch machen werden, rechnet aber nicht mit massiven finanziellen Auswirkungen.

Die neuen Wehrdienstleistenden seien Zeitsoldaten und würden damit auch von Aspekten wie kostenloses Bahnfahren profitieren, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. „Und damit werden wir auch natürlich einen höheren Anteil haben an den Bahn fahrenden Soldaten.“

Wenn man aber schaue, dass die Bundeswehr in den nächsten Jahren um bis zu 30.000 Freiwillige anwachsen werde, dann handele es sich im Vergleich zur Gesamtstärke der Streitkräfte von 180.000 Soldaten um einen geringen Anstieg. Dieser dürfte das Paket bei dem Haushaltstitel „Bahnfahren in Uniformen“ nicht sprengen oder stark beeinflussen, so der Sprecher. „Die Kosten für den neuen Wehrdienst, der ab nächstem Jahr starten soll, sind bereits im Haushaltsentwurf 2026 abgebildet und werden dann 27 und folgend natürlich auch abgebildet und da werden diese Kosten berücksichtigt.“