Die US-Börsen haben am Dienstag keine klare Richtung gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.594 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über Vortagesschluss. Der breiter gefasste S&P 500 beendete den Börsentag mit 6.069 Punkten knappe 0,03 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq meldete hingegen überwiegend Verluste, der Nasdaq 100 schloss mit 21.694 Punkten 0,3 Prozent im Minus.
Wieder einmal waren Zinsgerüchte wichtiges Gesprächsthema. US-Notenbank-Chef Jerome Powell sagte, die Zentralbank müsse die Zinssätze nicht überstürzt senken. „Da unsere Politik nun deutlich weniger restriktiv ist als zuvor und die Wirtschaft weiterhin stark ist, müssen wir uns mit der Anpassung unserer Politik nicht beeilen“, sagte Powell am Dienstag vor dem Bankenausschuss des Senats.
Im Dow legten Coca-Cola gegen den Trend deutliche knapp fünf Prozent zu, mit etwas Abstand folgten Appel und IBM, mit Zugewinnen von jeweils über zwei Prozent. Mit Abschlag verkauft wurden unter den Standardtiteln dagegen Salesforce, Honewell und Cisco.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend stärker: Ein Euro kostete 1,0361 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9652 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich ebenfalls schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.898 US-Dollar gezahlt (-0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 89,92 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg dagegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,90 US-Dollar, das waren 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.