Kiesewetter pocht auf Aufnahme afghanischer Bundeswehr-Ortskräfte

Kiesewetter pocht auf Aufnahme afghanischer Bundeswehr-Ortskräfte

In Pakistan und Afghanistan warten derzeit 32 ehemalige Ortskräfte der Bundeswehr darauf, dass sie wie zugesagt nach Deutschland kommen können.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Schriftliche Frage des CDU-Außenpolitikers Roderich Kiesewetter hervor, über die der „Spiegel“ berichtet. Demnach befinden sich 15 Personen in Pakistan, 17 noch in Afghanistan. Dazu kommen 178 Familienangehörige dieser 32 Menschen.

Die Union hat angekündigt, die freiwillige Aufnahme von Menschen aus Afghanistan zu stoppen. CDU-Chef Friedrich Merz hatte das im Wahlkampf explizit auch für ehemalige Ortskräfte angekündigt. Dagegen sagte Kiesewetter: „Der fast 20-jährige Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan war nur mithilfe lokaler Ortskräfte möglich, die darauf vertrauen, dass Deutschland seine Zusagen einhält und sie und ihre Familien schützt.“

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) habe damals den „Ortskräften der Bundeswehr den Schutz durch Deutschland zugesagt, dieses Versprechen sollten wir einhalten und die verbliebenen Ortskräfte nicht im Stich lassen“, so Kiesewetter.