Der Index des Münchener Ifo-Instituts für das Geschäftsklima der Autoindustrie ist im Juni zum dritten Mal in Folge leicht gefallen. Er erreichte minus 32,2 Punkte, nach saisonbereinigt minus 31,7 Punkten im Mai, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut am Donnerstag mit.
„Die unsichere Situation im Welthandel trifft auf ohnehin schon verschärfte Bedingungen auf den weltweiten Absatzmärkten“, sagte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. „Für Optimismus sind die Signale aus dem Ausland noch zu unklar.“
Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage im Juni nach Angaben der Forscher schlechter. Der Wert fiel auf minus 36,4 Punkte, nach saisonbereinigt minus 35,1 Punkten im Mai. Die Geschäftserwartungen sind von minus 28,3 Punkten im Mai leicht auf minus 27,8 Punkte im Juni gestiegen.
Generell bewerteten die Unternehmen ihren Auftragsbestand laut Ifo-Institut deutlich besser als im Vormonat, wenngleich immer noch im negativen Bereich. Bei den Exporterwartungen setzt sich aber das Auf und Ab der vergangenen Monate fort. Der Indikator fiel auf minus 13,7 Punkte, nach saisonbereinigt minus 2,0 Punkten im Mai.