BÄK drängt auf Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes

BÄK drängt auf Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes

Die Bundesärztekammer (BÄK) mahnt Bund und Länder zu einer „auskömmlichen und nachhaltigen“ Finanzierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD).

In einem am Dienstag veröffentlichten Forderungspapier macht sich die BÄK neben der Fortführung des Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst dafür stark, dass Gesundheitsämter auch zukünftig immer von Ärzten mit ihrer spezifischen medizinischen Expertise geleitet werden. An die neue Bundesregierung adressiert sie die Forderung, unter Einbeziehung der Ärzteschaft eine nationale Public-Health-Strategie zur Förderung gesunder Lebensführung zu entwickeln.

Bundesärztekammerpräsident Klaus Reinhardt argumentiert: „Globale Gesundheitskrisen, die Zunahme chronischer und psychosozialer Erkrankungen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, sozial bedingte gesundheitliche Ungleichheit, Migration und nicht zuletzt die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels machen den Öffentlichen Gesundheitsdienst heute wichtiger denn je.“ Er rief Bund und Länder dazu auf, den im Jahr 2020 geschlossenen Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst über das Jahr 2026 fortzuführen.