Nach der Landtagswahl in Brandenburg lässt die SPD-Vorsitzende Esken keinen Zweifel daran, dass der amtierende Bundeskanzler auch der künftige Kanzlerkandidat der SPD sein werde.
„Wir werden in den nächsten Bundestagswahlkampf ganz klar mit Olaf Scholz gehen“, sagte Esken am Montag im ZDF-Heute-Journal. Im nächsten Bundestagswahlkampf werde jede Koalitionspartei „für sich kämpfen, das ist auch in Ordnung so im Wahlkampf, aber vorerst haben wir noch einiges zu tun in dieser Legislatur“.
Vor der Brandenburg-Wahl kam öffentliche Kritik aus SPD-Landesverbänden an der SPD-Vorsitzenden auf: Sie solle nicht mehr in Talkshows auftreten, auch Eskens Rücktritt wurde gefordert. „Ich bin sicherlich nicht ohne Fehl und Tadel – wie wir alle. Und wenn berechtigte Kritik an mir geäußert wird, dann setze ich mich damit auch auseinander. Aber im Allgemeinen besprechen wir solche Dinge intern und das werden wir auch weiterhin tun“, so die SPD-Vorsitzende.
Foto: Olaf Scholz und Saskia Esken (Archiv) [dts]