Das US-Arbeitsministerium führt Ermittlungen gegen Apple

Ashley Gjøvik veröffentlichte die Verstöße Apples gegen seine Gesundheitsvorschriften und wurde darauf entlassen – das zuständige Ministerium ermittelt.

Das Arbeitsministerium der Vereinigte Staaten von Amerika hat es nun mit den Ermittlungen gegen den Whistleblower von Apple aufgenommen. Das legt die New York Times unter Berufung auf eine Sprecherin der Behörde dar. Doch welche Anschuldigungen genau zu der Ermittlung geführt haben, gibt das Ministerium nicht bekannt. Die einstmalig Apple-Managerin Ashley Gjøvik hat verkündet, dass auch sie eine entsprechende Untersuchung angefordert hatte. Darin soll geklärt werden, ob Apple sich mit ihrer Kündigung und Entassungen weiterer Mitarbeiter an diesen Rache verübt haben soll, weil sie auf schlimme Zustände hingewiesen haben. Gjøvik beschuldigt Apple, sie entlassen zu haben, weil sie ihre Vorwürfe bezüglich der Arbeitsplatzsicherheit und Gesundheitsbedenken bei der Arbeit öffentlich gemacht hat. Sie lebte ihren Angaben zufolge in einem auf einer ehemaligen Mülldeponie gebauten Apple-Gebäude und soll dadurch schwere körperliche Belastungen durchlaufen haben.

Laut Ashley Gjøvik Vorwürfen soll Ihren Angaben nach soll der Bau des Gebäudes rechtlich nicht einwandfrei sein. Darüber hinaus hat sie ihren Vorwurf an die US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) gestellt. Apple hatte am 13. Dezember 2021 seine vorherige Äußerung wiederholt, dass das Unternehmen besonders bemüht ist, eine positive und inklusive Arbeitsatmosphäre“ zu schaffen. Beschwerden würden hinterfragt werden, zum Verhalten bestimmter Angestellter werde man nicht äußern.

Gjøvik legte unverzüglich Beschwerden bei mehreren US-Behörden ein, was offenbar bereits mehrere ehemalige Apple-Angestellte ebenfalls getan hatten. Dem Großunternehmen Apple wird vorgeworfen, dass Kündigungen der Arbeitsverhältnisse als Vergeltungsmaßnahmen vorgenommen wurden . Ob und wann die ersten Ergebnisse der Ermittlungen bekanntgegeben werden, ist momentan noch nicht bekannt.