Um die Spielsucht bei Minderjährigen vorzubeugen, führte die südkoreanische Regierung vor 10 Jahren ein nächtliches „Gaming-Verbot“ für Kinder ein.
Von diesem strengen und ungewöhnlichen Gesetz waren Jugendliche unter 16 Jahren betroffen, denen zwischen Mitternacht und sechs Uhr morgens das spielen von Online-Spiele am Computer untersagt war.
Doch aktuell haben minderjährige Gamer von Online-Spielen in Südkorea allen Grund zur Freude. Denn der südkoreanische öffentlich-rechtliche Sender KBS berichtete von einer entsprechenden Änderung des Jugendschutzgesetzes ihres Landes. Es wird unter anderem von einer Abschaffung des nächtlichen Gaming-Verbot für Kinder gesprochen.
Stattdessen wird eine völlig neue Vorschrift beschlossen, welche mehr Kontrolle bietet soll:
Mittels einem sogenannten System zur „Auswahlerlaubnis“ (choice permit) können Eltern und Kinder selbst festlegen, wie lang gespielt werden darf. Die Berechtigung soll von der Stiftung für Spielkultur, die dem Kulturministerium angeschlossen ist, erteilt werden.