US-Präsident Donald Trump hat die weitere Versenkung eines Drogen-Boots bekannt gegeben und damit vorherige Berichte bestätigt. Es habe sich um ein U-Boot gehandelt, das „auf einer bekannten Drogenroute in Richtung USA unterwegs war“, teilte Trump am Samstag mit. Nach Angaben von US-Geheimdiensten soll das Schiff hauptsächlich mit Fentanyl und anderen illegalen Drogen beladen gewesen sein.
An Bord des Schiffes befanden sich „vier bekannte Drogenterroristen“, so Trump. Zwei davon seien getötet worden. „Mindestens 25.000 Amerikaner würden sterben, wenn ich zulassen würde, dass dieses U-Boot an Land geht“. Die beiden überlebenden Terroristen sollen zur Inhaftierung und Strafverfolgung in ihre Herkunftsländer Ecuador und Kolumbien zurückgeführt werden. Es seien keine US-Streitkräfte verletzt worden, so der US-Präsident. „Unter meiner Aufsicht werden die Vereinigten Staaten von Amerika keine Drogenterroristen dulden, die illegale Drogen zu Land oder zu Wasser schmuggeln“, hieß es in der Erklärung.
Auf Veranlassung von Trump sind bereits seit einigen Wochen US-Kriegsschiffe in der Karibik unterwegs, die Drogenschmuggel bekämpfen sollen. Mehrfach wurden kleine Boote angegriffen, die angeblich Drogen transportierten. Insgesamt sollen dabei über zwei Dutzend Menschen auf den Booten getötet worden sein.