Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.651 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.275 Punkten 0,2 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.829 Punkten 0,2 Prozent im Minus.
Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump prägt weiterhin das Marktgeschehen. Die Kupferzölle lösen derzeit „Goldgräberstimmung“ bei Metallhändlern aus, erklärte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. „Sie schicken eilig Kupfer in die USA, um es dort noch rechtzeitig vor dem Inkrafttreten der Zölle gewinnbringend verkaufen zu können“, so Stanzl. „Sogar Kupfertransporte auf hoher See, die eigentlich für andere Regionen bestimmt waren, werden in die USA umgeleitet. Ultimativ kann das am Ende zu einem Überangebot an Kupfer auf dem US-Markt führen, während es die verfügbaren Mengen anderswo auf der Welt verkleinert.“
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1698 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8548 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.325 US-Dollar gezahlt (+0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 91,39 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 68,88 US-Dollar, das waren 131 Cent oder 1,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.