US-Börsen schwächer – Weltlage treibt Ölpreis an

US-Börsen schwächer - Weltlage treibt Ölpreis an

Die US-Börsen haben am Montag Verluste gemacht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 48.461 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.905 Punkten 0,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.525 Punkten 0,5 Prozent im Minus.

Als voraussichtlich letztes Highlight des Börsenjahres steht am Dienstag die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank an. Zuletzt hatte die Fed die Leitzinsen gesenkt und nur eine weitere Senkung für das kommende Jahr in Aussicht gestellt, während Anleger mindestens zwei weitere einpreisen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1766 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8499 Euro zu haben.

Der Goldpreis war stark im Rückwärtsgang, am Abend wurden für eine Feinunze 4.330 US-Dollar gezahlt (-4,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 118,32 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 61,75 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Hintergrund dürfte hier die weiter unsichere geopolitische Weltlage sein. An einem baldigen Ende des Ukrainekriegs gibt es immer noch erhebliche Zweifel. Zudem hat Saudi-Arabien erneut Luftangriffe im Jemen durchgeführt. Die militärisch explosive Lage im Nahen Osten schürt wieder mal Ängste vor Lieferengpässen.