Die US-Börsen haben am Freitag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.955 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.870 Punkten 0,2 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.692 Punkten 0,4 Prozent im Plus.
Die Chancen für eine Leitzinssenkung bei der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Zentralbank Federal Reserve wurden zuletzt bereits als sehr hoch eingeschätzt, doch nun haben sie sich noch weiter verbessert. Der Preisindex der privaten Konsumausgaben (PCE-Deflator) stieg bis September um 2,8 Prozent im Jahresvergleich, im August lag die Rate noch bei 2,7 Prozent. Der Kernindex, bei dem die Preise für Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, lag mit 2,9 Prozent unter den Erwartungen der Ökonomen. Für die US-Zentralbank, für die der Kernindex als wichtigste Inflationsmaß gilt, könnte damit der Kampf gegen die Inflation an Bedeutung verlieren und der Einsatz für Vollbeschäftigung ins Zentrum rücken.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend kaum verändert: Ein Euro kostete 1,1644 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8588 Euro zu haben.
Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine Feinunze 4.201 US-Dollar gezahlt (-0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 115,99 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 63,78 US-Dollar, das waren 52 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.



