Die US-Börsen haben am Mittwoch geringfügig zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 46.441 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.711 Punkten 0,3 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 24.801 Punkten 0,5 Prozent im Plus.
Zentrales Thema an den Börsen war am Mittwoch der Regierungsstillstand. Republikaner und Demokraten konnten sich nicht auf ein neues Haushaltsgesetz einigen. Nun werden Behörden ganz oder teilweise heruntergefahren. Anleger flüchten bei Shutdowns meist in sichere Anlageklassen. US-Präsident Donald Trump, der noch 2011 gesagt hatte, dass ein Shutdown ein enorm negatives Zeichen für den Präsidenten wäre, da der Präsident alle zusammenbringen müsse, gibt nun den Demokraten die Schuld. Er droht ihnen, zahlreiche Behördenmitarbeiter zu feuern. Die Demokraten halten dagegen, dass er dies ohnehin tue.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1728 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8527 Euro zu haben.
Der Goldpreis stieg leicht an, am Abend wurden für eine Feinunze 3.862 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 105,86 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 65,56 US-Dollar, das waren 47 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.