Die teilweise steigenden Umfragewerte für die Linkspartei sind nach Ansicht ihrer Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek auch auf den Parteiaustritt von Sahra Wagenknecht zurückzuführen. „Es ist auf jeden Fall entspannter geworden“, sagte Reichinnek der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).
Die Streitereien seien vorbei und dadurch könne sich die Linke endlich wieder darauf fokussieren, dass sie eine Partei für soziale Themen sei, ohne, dass ständig aus der Partei heraus Angriffe gegen die Partei gefahren würden, sagte Reichinnek.
Die Linke habe ganz klare Vorstellungen davon, wie diese Gesellschaft für alle besser werden könne, so die Linken-Politikerin. „Natürlich zählt dazu auch unsere klare Kante gegen rechts und gegen populistische Politik. Sei es von der AfD oder eben von CDU und FDP.“ Mit Blick auf das Wahlergebnis bei der Bundestagswahl sagte die Spitzenkandidatin: „Schön wäre es, wenn wir mit sieben oder acht Prozent im Bundestag sind.“