Forsa: AfD baut Vorsprung aus – Zufriedenheit mit Merz sinkt weiter

Forsa: AfD baut Vorsprung aus - Zufriedenheit mit Merz sinkt weiter

Im neuen „Trendbarometer“ für die Sender RTL und ntv kommt die AfD in der aktuellen Wahlumfrage auf 27 Prozent und liegt damit drei Punkte vor der Union (24 Prozent).

Das ist der bislang größte von Forsa gemessene Vorsprung der AfD auf CDU/CSU auf Bundesebene. Die SPD verharrt derweil bei 13 Prozent, die Grünen verbessern sich leicht auf zwölf Prozent (+1 Prozent). Die Linke erreicht elf Prozent, das BSW vier Prozent, die FDP drei Prozent und die sonstigen Parteien sechs Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 22 Prozent.

Auch bei der Einschätzung der politischen Kompetenz legt die AfD zu: 15 Prozent trauen ihr zu, die Probleme in Deutschland am besten zu lösen (+2 Prozent). Die Union sinkt auf 18 Prozent (-1 Prozent), die SPD kommt auf sieben Prozent (+1 Prozent), die Grünen auf sechs Prozent (+1 Prozent) und die Linke auf vier Prozent (-1 Prozent). Fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) meint, keine Partei sei kompetent genug.

Die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) fällt auf einen neuen Tiefstand. Nur noch 26 Prozent der Bundesbürger sind mit seiner Arbeit zufrieden, 70 Prozent hingegen nicht. Besonders groß ist die Ablehnung bei den Anhängern der AfD (95 Prozent unzufrieden) und der Linken (90 Prozent unzufrieden).

Die Wirtschaftserwartungen bleiben pessimistisch: 62 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung der Lage, 21 Prozent erwarten keine Veränderung und nur 16 Prozent hoffen auf eine Verbesserung.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 23. bis 29. September 2025 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte (Parteipräferenzen), 1.005 Befragte (Kompetenz-Fragen).