DRK meldet dramatischen Spendeneinbruch

DRK meldet dramatischen Spendeneinbruch

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verzeichnet im ablaufenden Jahr 2025 einen starken Spendeneinbruch von rund zehn Millionen Euro. DRK-Präsident Hermann Gröhe sagte der „Rheinischen Post“ (Samstag): „Der Rückgang ist hart, da er unmittelbare Folgen für notleidende Menschen hat.“

Gröhe erklärte, in diesem Jahr werde man bei knapp unter 40 Millionen Euro liegen. Im Jahr 2024 habe das Spendenaufkommen noch rund 49 Millionen Euro betragen. Man werde deshalb Anstrengungen verstärken, um mehr Spender zu gewinnen, so Gröhe.

Der DRK-Präsident betonte weiter, der spürbare Spendenrückgang betreffe nicht nur das DRK, „sondern es trifft viele, die auf Spenden angewiesen sind, genauso“. Das habe verschiedene Ursachen. „Bestimmte Krisen kommen kaum oder nur kurzzeitig in den Medien vor. Und es wächst die Zahl der Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen“, sagte Gröhe.