Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will eine Lösung für die langfristige Sicherung des Deutschland-Tickets erreichen.
„Das müssen wir jetzt anpacken, wir haben es im Koalitionsvertrag vereinbart“, sagte Schnieder dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Wir sind in den Verhandlungen mit den Ländern. Es besteht Handlungsbedarf – denn wir wollen das D-Ticket über 2025 hinaus sicher ausgestalten.“
Ende Juni wird es eine Sondersitzung der Verkehrsministerkonferenz geben, weil nach wie vor wichtige Fragen der künftigen Finanzierung nicht geklärt und die Länder untereinander uneins sind. Schnieder möchte eine dauerhafte Lösung. „Das ist unser Ziel, das haben wir so vereinbart, das wollen wir erreichen. Ob das gelingt, und wie das gelingt, darüber müssen wir uns jetzt auseinandersetzen.“
In den Jahren 2023 bis 2025 haben Länder und Bund jeweils 1,5 Milliarden Euro für das D-Ticket gezahlt, um Einnahmeausfälle bei den Verkehrsbetrieben auszugleichen. Der Grund dafür ist, dass die Pendler-Abos zuvor meistens teurer waren.