Berlinale-Jurypräsident sorgt sich um amerikanischen Film

Berlinale-Jurypräsident sorgt sich um amerikanischen Film

US-Regisseur Todd Haynes sorgt sich um die Filmproduktion in den USA unter dem neuen Präsidenten Donald Trump. „Wie wir das jetzt alles durchleben, wie wir all dem etwas entgegenstellen können, wie wir es hinkriegen, dass wir uns nicht niedermachen lassen, und ob es uns gelingt, die gegenwärtige Stimmung in den USA auf die Leinwand zu bringen, das sind jetzt die großen Fragen“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Haynes ist Jury-Präsident der 75. Berlinale, die vom 13. bis 23. Februar stattfindet. Bekannt wurde er durch seine Filme mit schillernden Frauenfiguren, etwa den Liebesfilm „Carol“ (2015) mit Cate Blanchett und Rooney Mara oder „May December“ (2023) mit Julianne Moore und Natalie Portman.

Über seine Lieblingsschauspielerin Julianne Moore sagte Haynes: „Ich hoffe, dass wir bis in alle Ewigkeit zusammenarbeiten.“ Außerdem outet er sich auch als Bewunderer der 81 Jahre alten Schauspielerin Hanna Schygulla, die mit einem Film im Wettbewerb des Festivals vertreten ist: „Allein schon die Möglichkeit, dass ich ihr über den Weg laufen könnte, macht mich nervös.“