Hardt blickt gelassen auf Diskussion um SPD-Kanzlerkandidatur

Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt blickt nach eigenen Angaben gelassen auf die Diskussion um die SPD-Kanzlerkandidatur. „Friedrich Merz und die CDU/CSU haben bei der nächsten Bundestagswahl gute Chancen, jeden SPD-Kandidaten zu schlagen“, sagte Hardt am Dienstag den Sendern RTL und ntv.

„Unsere Wahlkampfstrategie hängt nicht davon ab, wer jetzt Kanzlerkandidat ist.“ Über Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte Hardt: „Pistorius ist kein Kandidat, der die Breite der SPD repräsentiert. Deswegen glaube ich nicht so ganz daran, dass es da einen Wechsel gibt.“

Doch Hardt sagte auch: „Gewonnen ist in diesen Zeiten gar nichts. Wir haben einen harten Wahlkampf vor uns.“ Als Union gehe es nun darum zu beantworten, was man besser machen würde als die aktuelle Regierung. „Der Wähler wird sich da ein Bild machen. Ich vermute, viele Menschen haben sich noch nicht endgültig entschieden, wie sie im Februar abstimmen. Die Chancen der Union sind gut, aber ein Wahlsieg liegt noch in weiter Ferne“, so der CDU-Politiker.


Foto: Jürgen Hardt (Archiv) [dts]

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