Der preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im August 2024 gegenüber Juli 2024 kalender- und saisonbereinigt um 14,2 Prozent gestiegen. Mehrere Großaufträge trugen zu diesem Ergebnis bei, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Dabei nahm der Auftragseingang im Tiefbau um 8,7 Prozent und im Hochbau um 21,4 Prozent zu.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023, in dem der Höchstwert für einen August seit Beginn der Zeitreihe gemessen wurde, nahm der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 5,3 Prozent ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag 4,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
In den ersten acht Monaten 2024 sanken die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt (real) um 0,6 Prozent, während sie nominal um 0,6 Prozent zunahmen.
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe nahm im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,8 Prozent zu. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 3,3 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro. Dabei sank der Umsatz im Hochbau real um 5,6 Prozent (nominal: -3,9 Prozent), während er im Tiefbau um 7,9 Prozent anstieg (nominal: +10,9 Prozent).
In den ersten acht Monaten 2024 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum preisbereinigt um 1,1 Prozent, nominal nahmen sie um 0,3 Prozent zu.
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Prozent ab, so die Statistiker.
Foto: Baustelle (Archiv) [dts]