Die scheidende Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) rät ihrer Partei im Umfragetief, ihre Erfolge deutlicher zu machen. „Jetzt geht es darum, deutlich zu machen, was die SPD ausmacht“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe).
„Die SPD hat schon so viel erreicht für die arbeitende Mitte. Es muss ihr besser gelingen, das auch deutlich zu machen“, so Dreyer.
Sie erinnerte daran, dass die SPD in ihrer Zeit als kommissarische Parteivorsitzende 2019 „am Abgrund stand“. „Wir hatten Angst, sie könnte einstellig werden.“ Das sei nur fünf Jahre her. „Inzwischen ist es der SPD gelungen, wieder Stärke zu gewinnen. Wir stellen den Kanzler.“
Dreyer tritt vorzeitig vom Amt der Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz zurück. An diesem Mittwoch soll der SPD-Politiker Alexander Schweitzer zu ihrem Nachfolger gewählt werden.
Foto: Malu Dreyer (Archiv) [dts]