Etwas mehr Deutsche hören Podcasts

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die Podcasts hören, ist zuletzt leicht gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Demnach hört fast die Hälfte der Deutschen ab 16 Jahren (45 Prozent) zumindest hin und wieder Podcasts – und damit ähnlich viele wie im Vorjahr (43 Prozent). Vor vier Jahren waren es hingegen erst 33 Prozent.

Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 hört etwa die Hälfte Podcasts (51 Prozent), unter den 30- bis 49-Jährigen 46 Prozent, in der Altersgruppe zwischen 50 und 64 sind es 50 Prozent. Bei den Über-65-Jährigen hören hingegen nur 35 Prozent Podcasts.

Die Hörgewohnheiten sind dabei durchaus unterschiedlich: 27 Prozent der Hörer verbringen pro Woche bis zu einer Stunde mit dem Hören von Podcasts. 16 Prozent hören wöchentlich mehr als eine bis zwei Stunden, bei 23 Prozent sind es mehr als zwei bis drei Stunden. Etwa ein weiteres Viertel (23 Prozent) widmet dem Audioformat sogar mehr als drei Stunden pro Woche. Insgesamt kommen die Nutzer damit wie im Vorjahr auf ein durchschnittliches Pensum von etwa zweieinhalb Stunden pro Woche.

Allerdings hören nicht alle die Podcast-Folgen auch wirklich bis zum Ende: Nur 36 Prozent hören die jeweilige Folge in der Regel komplett. 39 Prozent der Hörer spielen sie meist zu mehr als der Hälfte ab. 21 Prozent hören sie hingegen in der Regel nur zu einem kleinen Teil. Die optimale Länge für einen Podcast liegt laut Hörern bei rund 24 Minuten. Lediglich zwei Prozent hören ihre Beiträge auch in erhöhter Geschwindigkeit.

Für die Erhebung hat Bitkom 1.205 Personen in Deutschland ab 16 befragt.

Foto: Mann mit Kopfhörern (Archiv) [dts]

 

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