Martina Voss-Tecklenburg ist nicht mehr Bundestrainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Man werde die Zusammenarbeit im „Einvernehmen“ mit sofortiger Wirkung beenden, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag mit.
Die Trennung sei das Ergebnis eines gemeinsamen Treffens am vorangegangenen Freitag. Am Samstag hätten dann auch die betreffenden Gremien des Sportverbands der Entscheidung zugestimmt, hieß es weiter. Bei dem Gespräch habe eine „vertrauensvolle Atmosphäre“ geherrscht. Infolge der dortigen Analyse des Vorrunden-Ausscheidens bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland sei man einvernehmlich zu dem Schluss gekommen, „dass das Team einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung benötigt“, so der DFB. Verbandspräsident Bernd Neuendorf dankte Voss-Tecklenburg für „wichtige Impulse“ im Bereich des Frauenfußballs sowie einen „enormen Schub“, den der Finaleinzug bei der EM 2022 bewirkt habe. Voss-Tecklenburg hatte seit der WM im Sommer nicht mehr an der Seitenlinie gestanden. Laut DFB war der Grund dafür eine gesundheitsbedingte Auszeit gewesen. In der Zwischenzeit hatte Horst Hrubesch die Mannschaft betreut.
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