In Berlin haben Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ am Montag ihre angekündigte neue Protestwelle gestartet und wieder zahlreiche Straßen blockiert. Unter anderem fand am Kottbusser Tor in Kreuzberg eine entsprechende Aktion statt.
Hinzu kamen Einschränkungen an zahlreichen weiteren Orten, darunter die A 114 und die A 103 sowie der S-Bahnhof Tempelhof auf Höhe der A 100 stadtauswärts. Die Polizei zählte am Morgen stadtweit mindestens 21 Blockaden. An einigen Kreuzungen hätten die Einsatzkräfte Aktionen verhindert, an anderen hätten sich die Personen bereits festgeklebt, teilten die Beamten mit. Die technische Einsatzeinheit unterstütze die Polizisten beim Ablösen der Protestler. Bis zu 500 Einsatzkräfte sollen laut Polizei am Montag in der ganzen Stadt präsent sein, um „schnell und konsequent“ einzuschreiten. Die Behörden warnten zudem davor, dass es an einigen Orten wegen „besonders hartnäckiger Klebstoff-Gemische“ etwas länger dauern könnte, darunter am Kurt-Schumacher-Platz, am Spandauer Damm sowie am Kottbusser Tor. Die „Letzte Generation“ hatte die neue Protestwelle in der vergangenen Woche angekündigt.
Foto: Protest von „Letzter Generation“ am 18.09.2023 [dts]