Dax startet schwach – Verunsicherung wegen US-Schuldenstreit wächst

Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Donnerstag zunächst Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:35 Uhr wurde der Dax mit rund 15.775 Punkten berechnet, ein Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag.

Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Bayer, Infineon und der Deutschen Bank. An der Spitze der Kursliste standen unterdessen die Aktien von Rheinmetall, Siemens Energy und Qiagen entgegen dem Trend im Plus. Prägendes Thema bleibt der US-Schuldenstreit. „Die Stimmung auf dem Parkett schwankt im Moment mit den Nachrichten aus Washington“, sagte Thomas Altmann von QC Partners.

„Der neue Rating-Status von Fitch zeigt eindrucksvoll, wie ernst diese Krise schon jetzt ist und wie ernst sie noch werden kann.“ Gleichzeitig sorge neuer Optimismus von Kevin McCarthy zumindest für etwas Erleichterung. „Viele auf dem Parkett hoffen und erwarten weiterhin, dass 2011 für viele Politiker eine mahnende Lehre war und die Einigung diesmal nicht erst in der allerletzten Sekunde erfolgt“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen schwächer.

Ein Euro kostete 1,0724 US-Dollar (-0,24 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9325 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 78,07 US-Dollar. Das waren 29 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Frankfurter Börse [dts]

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