Am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga haben sich Hertha BSC und der VfL Bochum mit 1:1 getrennt. Die Berliner haben den Klassenerhalt somit verpasst und steigen in die 2. Bundesliga ab.
In der Partie ging es von Beginn an für beide Teams ums Überleben. Die Hausherren verbuchten in den ersten Minuten des Spiels mehr Ballbesitz, dem VfL gehörte hingegen die erste Großchance. Lange Zeit glich das Aufeinandertreffen einem Schlagabtausch auf Augenhöhe, auch wenn der VfL die erste Halbzeit spielerisch eher für sich entscheiden konnte. Beide Mannschaften waren sichtlich engagiert, es ging jedoch ohne Tore in die Halbzeitpause. Nachdem Wiederanpfiff spielten die Herthaner mit deutlich mehr Druck und waren über weite Strecken das aktivere Team. In der 63. Minute war es schließlich Lucas Tousart der die Berliner nach einer Ecke durch einen Kopfballtreffer in Führung brachte. Die Bochumer gaben sich nicht auf, der Ausbruch aus der eigenen Hälfte gelang ihnen jedoch nur selten. Die Einwechslung frischer Kräfte belebte die letzte Phase des Spiels noch einmal deutlich, es kam zu Chancen auf beiden Seiten. Die fünf Minuten Nachspielzeiten gerieten dann zu einem regelrechten Krimi mit zwei Aluminiumtreffern. In der vierten Minute der Verlängerung gelang Bochums Keven Schlotterbeck der Anschlusstreffer und besiegelte somit das Schicksal der Berliner. Wieder war es ein Kopfballtreffer nach einem Eckstoß. Die weiteren Ergebnisse des Nachmittags: Schalke – Frankfurt 2:2, Hoffenheim – Union Berlin 4:2, Bremen – Köln, 1:1.
Foto: Olympiastadion [dts]