Der Gedanke, bei der Weltmeisterschaft in Katar von einem Milliarden-Publikum beobachtet zu werden, bringt Bundestrainer Hansi Flick nicht um den Schlaf. Er trage nachts einen speziellen Ring, der seine Schlafparameter messe, „und der sagt mir, dass ich gut schlafe“, sagte Flick der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Stattdessen räumt er ein, dass es ihm schwerfalle, sich selbst im Fernsehen zu betrachten. Seit seiner Zeit als Spieler sei er daran gewöhnt, dass Bilder von ihm im Umlauf seien. „Allerdings: Ich habe immer vermieden, mir meine Auftritte im Fernsehen anzuschauen. Wenn ich ins Bild komme, schalte ich um.“ Am wohlsten fühle er sich, wenn er sich nicht verstellen müsse, so Flick. Letzten Endes ginge es um Ehrlichkeit – das einzulösen, was man gesagt habe. „Und kein Theater zu spielen. Theater ist schlecht.“
Foto: Weiblicher Fußballfan [dts]