Am Donnerstag hat der DAX nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.246,64 Punkten berechnet, 0,27 Prozent weniger als am Mittwoch.
Die Entscheidung der Euro-Notenbank vom Mittag, den Leitzins um 0,5 Prozent und damit stärker als zunächst erwartet anzuheben, sorgte dabei allerdings für wenig Bewegung im Handelsverlauf. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag aber etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0199 US-Dollar (+0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9805 Euro zu haben. Öl und Gas entwickelten sich mal wieder unterschiedlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 104,30 US-Dollar, das waren 266 Cent oder 2,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Gas zur Lieferung im August verteuerte sich um ein halbes Prozent auf rund 156 Euro pro Megawattstunde – und das obwohl seit dem Morgen wieder russisches Gas durch die Ostsee nach Deutschland fließt. Der Großhandelspreis impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 22 bis 25 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)