SPD-Generalsekretär verteidigt Umgang mit K-Frage

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat die Debatte innerhalb der Partei bezüglich der Frage, wer Kanzlerkandidat wird, verteidigt. „Dass wir eine Partei sind, die diskutieren kann, das stimmt, und das ist auch richtig und wichtig“, sagte Miersch am Montag den Sendern RTL und ntv.

„Ich glaube, in dieser Phase mit einem Basta zu kommen oder wie einige sagen, es muss mit der Faust auf den Tisch gehauen werden, das wäre nicht zielführend gewesen“, so Miersch weiter. „Wir hatten einen Zeitplan, wir haben darauf gewartet, dass der Kanzler aus Brasilien wieder zurückkehrt, und haben dann anderthalb Tage tatsächlich ganz, ganz viele Gespräche geführt, auch mit den Gliederungen, und sind jetzt zu einer klaren Entscheidung gekommen.“

Mit Olaf Scholz biete die SPD einen Kandidaten auf, der über viel Regierungserfahrung verfüge. „Olaf Scholz hat dieses Land in sehr unsicheren Zeiten sicher geführt“, so der SPD-Politiker. Der Kanzlerkandidat der CDU dagegen habe keinerlei Regierungserfahrung zu bieten. „Er steht für ganz andere Dinge, und insofern wird das ein spannendes Duell“, sagte Miersch.


Foto: Matthias Miersch (Archiv) [dts]

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