Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen beim zweitägigen G20-Gipfel in Brasilien scheinen bisher zu funktionieren. Am ersten Gipfeltag kam es zu keinen größeren Vorfällen in Rio de Janeiro, auch Massenproteste sowie Ausschreitungen blieben zunächst aus. Lediglich vor dem Rathaus von Rio kam es zu einer Kundgebung gegen Israel.
In der brasilianischen Millionenstadt sind während des Gipfels etwa 26.000 Sicherheitskräfte im Einsatz, darunter ungefähr 2.900 Soldaten. Diese sollen das Gebiet rund um den Veranstaltungsort überwachen und den Gipfel schützen.
Brasilien setzt neben den Truppen zahlreiche gepanzerte Fahrzeuge ein. Zudem sollen auch Marineschiffe die Sicherheit rund um das Gipfeltreffen der größten Industrie- und Schwellenländer erhöhen. Der Flugverkehr, einschließlich des Einsatzes von Drohnen, wurde eingeschränkt. Rund um den Veranstaltungsort sind zudem Scharfschützen im Einsatz.
Foto: Brasilianisches Kriegsschiff während des G20-Gipfels im November 2024 [dts]