Der Dax ist am Mittwoch kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.250 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Porsche, Siemens Energy und Sartorius, am Ende BASF, MTU und Rheinmetall.
Der Dax komme weiterhin nicht vom Fleck, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Seit Ende März hätten Anleger per saldo kein Geld mehr mit dem deutschen Leitindex verdient. „Der Gegenwind der anhaltend schwachen Konjunktur und die unsicheren Verhältnisse in Frankreich ist aktuell noch stärker als der Rückenwind von der Wallstreet.“
Dabei bleibe die Rekordjagd in den USA beeindruckend, so Altmann. „S&P 500 und NASDAQ 100 haben gestern den fünften Handelstag in Serie auf einem Rekordhoch beendet. Von bislang sechs Handelstagen im zweiten Halbjahr sind in den USA fünf mit einem neuen Rekord zu Ende gegangen.“ Dadurch seien die US-Indizes massiv überkauft. „Zudem sind die Kurs/Gewinn-Verhältnisse so teuer wie zuletzt im Jahr 2021.“ Jetzt müsse die Ende der Woche anlaufende Berichtssaison zeigen, ob die hohen Kurse gerechtfertigt und von steigenden Gewinnen untermauert seien, sagte der Marktexperte.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0824 US-Dollar (+0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9240 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 84,13 US-Dollar, das waren 53 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse [dts]