Nach dem Schusswaffenangriff an einer Grundschule in der finnischen Stadt Vantaa nördlich von Helsinki ist am Dienstag ein Kind an seinen Verletzungen gestorben. Es handele sich um einen zwölfjährigen Schüler, teilte die Polizei mit.
Zwei weitere Zwölfjährige wurden bei der Schießerei schwer verletzt. Der ebenfalls zwölf Jahre alte Tatverdächtige wurde in Gewahrsam genommen, so die Behörden. Er habe sich widerstandslos festnehmen lassen. In einer ersten Vernehmung habe er die Tat gestanden.
Der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo reagierte entsetzt auf den Vorfall: „Die Schießerei in Vantaa ist zutiefst schockierend“, schrieb er bei X/Twitter. Seine Gedanken seien bei den Opfern, ihren Familien und den anderen Schülern und Mitarbeitern der Schule. „Wir verfolgen die Situation aufmerksam und warten auf weitere Informationen von den Behörden“, fügte er hinzu.
Die genauen Hintergründe der Tat, die sich gegen 9 Uhr Ortszeit (8 Uhr deutscher Zeit) ereignete, waren zunächst weiter unklar. Die Polizei, die mit einem Großaufgebot vor Ort war, leitete entsprechende Ermittlungen ein.
Foto: Petteri Orpo (Archiv) [dts]