Der Dax ist am Montag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 14.765 Punkten berechnet, 0,5 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
An der Spitze der Kursliste rangierten weiter die Papiere von Siemens Energy, die in der Vorwoche deutlich abgestürzt waren. Entgegen dem Trend im Minus waren unter anderem die Aktien von Merck und Sartorius. „Euphorie sieht grundsätzlich anders aus und die Konsolidierung der letzten Kursverluste verläuft sehr zaghaft“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow das Börsengeschehen. Insbesondere die stark verkauften Titel wie die Aktien von Siemens Energy stünden am Montag im Kauffokus.
Das Gesamtmarktumfeld bleibe angespannt und viel Luft nach oben entstehe dadurch nicht für die europäischen Aktienkurse. „Es könnte sich vorerst weiterhin lediglich um eine Gegenbewegung im übergeordneten Abwärtstrend handeln.“ Auch der kommende November verspreche, volatil zu bleiben. „Die aktuelle Berichtssaison hat bisher nicht die erhoffte Erleichterung gebracht: Das Aufatmen der Marktteilnehmer ist ausgeblieben und derzeit halten alle vorerst noch den Atem an“, sagte Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0575 US-Dollar (+0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9456 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 89,43 US-Dollar, das waren 105 Cent oder 1,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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