Bundeswehr

Ein deutscher Offizier wurde wegen des Verdachts der Spionage für Russland festgenommen

Im Mai soll sich ein deutscher Beamter als russischer Agent angeboten haben. Er arbeitet im Einkauf der Bundeswehr. Mittlerweile hat die Bundesanwaltschaft den Mann gefasst. Die Bundesanwaltschaft in Koblenz hat einen deutschen Beamten festgenommen, der verdächtigt wird, als Agent des russischen Geheimdienstes zu agieren. Nach Angaben der Karlsruher Behörden haben BKA-Beamte einen Mitarbeiter des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Einsätze der Bundeswehr festgenommen.

Auch seine Wohnung und sein Arbeitsplatz wurden durchsucht. Der Angeklagte Thomas H. wird dringend verdächtigt, für einen ausländischen Geheimdienst zu arbeiten. Nach Angaben von Bundesjustizminister Marco Buschmann handelt es sich bei dem festgenommenen Mann um einen Beamten. Es heißt, der Mann habe seit Mai dieses Jahres „auf eigene Initiative“ wiederholt Kontakt zum russischen Generalkonsulat in Bonn und zur Botschaft in Berlin aufgenommen und eine Zusammenarbeit angeboten.

Zugleich habe er Informationen über seine berufliche Tätigkeit weitergegeben – „zur Weitergabe an den russischen Geheimdienst“. Die Bundesbehörde ist unter anderem für die Versorgung der Bundeswehr zuständig.

Der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs erließ einen Haftbefehl gegen den Angeklagten Thomas H. Die Ermittlungen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Militärischen Abschirmdienst des Bundes und dem Bundesverfassungsschutz.

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