Sozialleben Digitalisierung - Hubu.de

Das Sozialleben im Zuge der Digitalisierung

Mit dem Einzug der Digitalisierung in unserem Alltag haben sich viele Bereiche des Lebens verändert. Auch unser soziales Leben durchläuft einen unumstrittenen Wandel. Noch nie waren so viele Menschen über Social Media, Games und Apps miteinander verbunden wie heute. 

Vernetzung über Social Media 

Plattformen für Social Media sind heute omnipräsent im Alltag. Fast alle Menschen führen einen Account, in dem sie Inhalte kreieren, teilen und sich mit anderen Usern vernetzen. Laut dem Digital 2022 Report von We Are Social nutzen rund 87 Prozent der deutschen Bevölkerung Social Media. Der durchschnittliche User besitzt dabei über fünf verschiedene Accounts. 

Die Lieblinge der Deutschen sind YouTube, Instagram, Facebook, Pinterest und TikTok. YouTube und TikTok vernetzen die User über Videoinhalte und ermöglichen die Kommunikation über Follower, Likes und Chats. Instagram und Pinterest basieren dagegen auf Fotoinhalte, aber funktionieren hinsichtlich der Kommunikation auf eine ähnliche Art und Weise. Auch Facebook, das noch vor wenigen Jahren der unangefochten Nummer eins der sozialen Netzwerke war, ist noch im Geschäft. Hier funktioniert der Austausch über öffentlich sichtbare Nachrichten, die zwischen dem Profilinhaber und seiner Community gesendet werden. 

Die immense Präsenz der Social Media im Alltag der Durchschnittsmenschen hat zudem eine neue Digitalwirtschaft hervorgebracht. Unternehmen und prominente Namen nutzen die sozialen Netzwerke, um mit ihren Fans zu kommunizieren und ihre Produkte vorzustellen. Sogar populäre User selbst können von einer großen Community profitieren und als Influencer Geld verdienen.

Handy - Hubu.de

Soziales Miteinander mit Gaming 

Auch Gaming hat sich zu einem wichtigen Instrument zum Knüpfen von sozialen Kontakten gebildet. Jenseits der Kommunikation über Chat und Mikrofon beim Zocken gibt es inzwischen zahlreiche Initiativen aus der Gaming-Branche, die das soziale Miteinander über das Internet ermöglichen. 

Social Clubs für Gamer sind ein Beispiel hierfür. 2008 gründeten Rockstar Games das Online-Portal Rockstar Games Social Club. Ziel des Projekts ist die Versammlung der Gamer-Community des Publishers in einem virtuellen Club, um die Interaktion zwischen den Spielern zu gewährleisten. Mitglieder können an digitalen Events und Wettbewerben teilnehmen sowie eine eigene Crew aufbauen. PokerStars Home Games ist eine ähnliche Initiative, die Pokerfans auf der ganzen Welt unter einer Plattform versammelt. Ziel des Anbieters ist die Etablierung eines virtuellen Portals, auf dem Mitglieder einen privaten Club für Poker mit Freunden gründen und exklusive Events innerhalb dieser Gruppe organisieren können.

Weiterhin existieren auf dem Markt innovative Social Games, die zum Spielen gewisses Maß an sozialer Interaktion fordern. Das Survivalspiel Valheim aus ist ein spektakuläres Release des Genres. Ein Gamer-Kreis aus bis zu zehn Spielern muss hier im kooperativen Mehrspielermodus in der gefährlichen Wikinger-Welt überleben. Auch das Kochspiel Overcooked  ist ein herausforderndes Social Game, bei dem bis zu vier Spieler im Team leckere Gerichte für die Gäste zubereiten.

Groß im Kommen sind zudem Metaversen auf Basis von Games. Ein Metaverse ist ein digitaler Raum, in der in Echtzeit über Avatare Menschen untereinander kommunizieren und interagieren können. Die Gaming-Branche gehört zu den ersten Sektoren, welche die Idee der digitalen Parallelwelt verwirklicht haben. Die populären Online-Spiele Fortnite und Minecraft verwandeln sich Schritt für Schritt in eigenständige Metaversen. Zudem existieren mittlerweile einige kryptobasierte Metaverse-Spiele wieHorizon Worlds oderDecentraland auf dem Markt, in der Gamer in einer eigenständigen virtuellen Welt mit anderen Gamern in Interaktion stehen. 

Meeting über Apps

Nicht nur soziale Netzwerke und Gaming sind wichtige Instrumente der Kommunikation im digitalen Zeitalter, sondern auch Apps. Es gibt zahlreiche Anwendungen auf dem Markt, die das Treffen mit neuen Menschen erleichtern. Man sollte dabei nicht nur an Dating-Apps für die Partnersuche im Netz denken. Leseratten können auf Goodreads sich auch mit anderen über Bücher austauschen. Hundebesitzer können über Twindog andere Hundebesitzer treffen. Und Menschen, die wieder Brieffreundschaften knüpfen wollen, können Slowly herunterladen. Die Liste kann endlos weitergeführt werden. Diese Apps erleichtern das Treffen mit Gleichgesinnten sowie die Bildung von unterschiedlichen Interessengemeinschaften mit Menschen überall auf der Welt. 

Schlussendlich verändert die Digitalisierung deutlich unser soziales Miteinander. Die tägliche Kommunikation ist ohne Social Media inzwischen kaum vorstellbar. Hinzukommen innovative Initiativen aus der Gaming-Industrie, die über Social Clubs, Social Games und Metaversen den Menschen neue Wege der Kommunikation über das Gaming versprechen. Schließlich bieten auch App-Stores eine ganze Palette an Anwendungen, welche das Treffen von Menschen mit gleichen Hobbys und Interessen erleichtern. Mit fortschreitender Digitalisierung werden wir in den nächsten Jahren mit Sicherheit weitere Alternativen der digitalen Kommunikation kennenlernen. 

Previous Post

Manuel Neuer in den Schlagzeilen – Verletzung und Kommentare über den Verein

Next Post

Poker – ein Spiel, das stets populär ist

Related Posts