Der Geschäftsführer des 1. FC Köln, Christian Keller, spricht sich für eine teilweise Legalisierung von Pyrotechnik in Stadien aus. „Wir alle wollen eine Fußballkultur – und da gehört sichere und legale Pyro ein Stück weit mit dazu“, sagte er dem „Kicker“.
Es dürfe aber niemandem etwas passieren, das sei entscheidend. „Ganz sicher ist in jedem Fall, dass das planbefreite Verteilen von Strafen auch zukünftig nicht dazu führen wird, dass wir weniger Pyro in den Stadien sehen werden.“ Keller äußerte sich auch zur Finanzsituation der Kölner: Demnach brauche man „jeden Euro, um weiter Verbindlichkeiten abzubauen“. Dank der Conference League schaffe man es zum ersten Mal seit Jahren, diese Saison ein positives Ergebnis zu schreiben. „Wir zahlen jetzt schon Verbindlichkeiten zurück, ab Juli werden wir das verstärkt tun“, so der Geschäftsführer. Trotz positivem Ergebnis sei aber noch keine Entspannung angesagt. „Im besten Fall schaffen wir es in dieser Saison, einen ersten ordentlichen Batzen Verbindlichkeiten abzubauen.“ Aber der Weg werde noch eine Zeitlang andauern. „Wenn es gut läuft, sind wir in zwei bis vier Jahren wieder gesund“, so Keller.
Foto: Fußball-Fans mit Pyrotechnik [dts]