Der Präsident des Fußball-Bundesligisten Union Berlin, Dirk Zingler, hat sich für eine stärkere finanzielle Regulierung der Verträge im Profibereich ausgesprochen. „Ich war und bin auch heute noch für eine Begrenzung von Gehältern im europäischen Profifußball“, sagte er dem „Kicker“.
Man müsse sich „noch stärkere“ finanzielle Regeln geben. Die Entwicklung des Profifußballs sei allerdings zuletzt auch nicht so negativ verlaufen wie von vielen befürchtet, fügte Zingler hinzu. „In der Corona-Pandemie ist der Fußball von einigen fast kaputt kommentiert beziehungsweise moderiert worden.“ Heute habe man einen „enormen Mitgliederzuwachs“ bei allen Vereinen sowie volle Stadien. Vieles, was während der Pandemie herbeigeredet worden sei, sei nicht eingetreten. „Wir sollten uns also immer wieder darauf besinnen, was der Fußball im Positiven bewirken kann, was er für die Menschen bedeutet.“ Aber dafür müsse man ihn vor „politischen Vereinnahmungen“ schützen.
Foto: Fans von Union Berlin [dts]