Nach einem Cyberangriff auf den Autozulieferer Continental hat die Staatsanwaltschaft in Verden ein Ermittlungsverfahren gegen „Unbekannt“ eingeleitet. Das sagte ein Sprecher der Behörde dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe).
Continental hatte am Montag Informationen der Zeitung bestätigt, nach denen Cyberkriminelle Daten des DAX-Konzerns abgegriffen haben. Den Angriff selbst hatte das Unternehmen bereits im August bekannt gemacht. Das Ermittlungsverfahren liegt in Verden, weil dort die Zentralstelle zur Bekämpfung der IuK-Kriminalität (Informations- und Kommunikationstechnik) sitzt, die Delikte aus dem Bereich Cybercrime verfolgt. Zu Details wollte der Sprecher sich laut Zeitung nicht äußern: „In der Sache können über die Auskünfte des Unternehmens hinaus keine weiteren Angaben gemacht werden.“
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