Zu seinem Imperium gehörten der Fußball-Bundesligist RB Leipzig, der Eishockeyclub Red Bull München sowie die Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tauri. Jetzt ist der Selfmade-Milliardär und Sportmäzen Dietrich Mateschitz gestorben.
Der Unternehmer litt offenbar an Krebs. Der österreichische Milliardär ist im Alter von 78 Jahren gestorben, teilte das Unternehmen Energy Drinks am Abend mit. Das Management informierte die Mitarbeiter per E-Mail über den Tod von Mateschitz. „In diesen Momenten überwältigt die Traurigkeit alle anderen Emotionen.
Aber bald weicht die Traurigkeit der Dankbarkeit für das, was er für so viele Menschen verändert, berührt, verursacht und ermöglicht hat“, heißt es in dem Brief. Laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA ist der zurückgezogen lebende Milliardär, der rund um die weltberühmte Marke Red Bull ein Sport- und Medienimperium aufgebaut hat, an Krebs gestorben. Zum Kaiserreich Österreich gehören neben dem Fußball-Bundesligisten RB Leipzig der Eishockeyklub Red Bull München und die Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tauri, ehemals Toro Rosso.
Viele Athleten auf der ganzen Welt haben einen Vertrag mit Red Bull unterschrieben. Mateschitz gründete das Unternehmen 1984 mit Chaleo Yoovidhya aus Thailand. Bei einem Besuch in Asien hatte er zuvor die belebende Wirkung des Energy-Drinks Kraetin Daeng („Red Bull“) kennengelernt. Mateschitz besaß 49 Prozent der Firmenanteile, die Familie seines Geschäftspartners 51 Prozent.Seit einigen Jahren wird sein Sohn, der mit Mateschitz‘ Ex-Partner zusammen ist, als möglicher Nachfolger entwickelt.
Durch seine Firma wurde Mateschitz zum Multimilliardär. Ende September zählte ihn das Magazin Forbes mit einem Vermögen von 19 Milliarden Dollar (19,7 Milliarden Euro) zu den 75 reichsten Menschen der Welt.Nach anfänglichem Interesse an Architektur entschied er sich für ein Studium an der Fachhochschule Steiermark mit der Fachrichtung BWL in Wien.