Die Energiepolitiker der SPD-Bundestagsfraktion haben einen Energiegipfel im Kanzleramt und einen Energiesparpakt von Bürgern, Unternehmen und dem Staat gefordert. „In einem Energiesparpakt gilt es, nun solidarisch so viel wie möglich Energie einzusparen“, sagte die energiepolitische Sprecherin der Fraktion, Nina Scheer, der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).
„Bei einem Energiegipfel im Kanzleramt sollten Bund, Länder, Kommunen und Stadtwerke alle Optionen auf den Tisch legen und damit Ressourcen bündeln.“ Je mehr man einspare, desto besser komme man über den Winter. „Für Privathaushalte braucht es zusätzliche Sparanreize, etwa über einen Energiesparbonus“, forderte die SPD-Politikerin. Die EU gebe ein 15-Prozent-Einsparziel vor.
„Wir können aber deutlich mehr schaffen und uns damit preislich entlasten. Jedes eingesparte Gas sowie der schnellstmögliche Umstieg auf Erneuerbare Energien, Speicher, nachhaltige Bioenergie- und Wasserstoffnutzung hilft, Preissteigerungen zu vermeiden und auch bei den Kommunen die Finanzierung in anderen wichtigen Bereichen zu sichern“, sagte Scheer.
Foto: Bundeskanzleramt bei Nacht (dts)