Die Baugewerkschaft IG BAU dringt auf ein Schließen der Geldwäsche-Schlupflöcher bei Immobilien. „Viel zu lange hat der Staat weggeguckt“, sagte der IG-BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).
„Wenn er jetzt den Missbrauch von Immobilien als `Waschmaschinen für schmutziges Geld` konsequent bekämpft, dann wird das höchste Zeit.“ Es müsse Schluss damit sein, dass hinter vielen Fassaden Schwarzgeld stecke. „Im Zuge der Russland-Sanktionen wurde deutlich, wie schwierig es ist, herauszufinden, wem eine Immobilie tatsächlich gehört.“ Das sei ein „Unding“, kritisierte Feiger.
Zugleich forderte er mehr Engagement nicht nur bei der Geldwäsche, sondern auch bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit.
Foto: Einfamilienhaussiedlung mit Solarpark (dts)