In der sich abzeichnenden Energiekrise hat die Geschäftsführerin der Deutschen Fußball Liga (DFL), Donata Hopfen, an die Politik appelliert, „den Profifußball nicht wieder – wie teilweise bei Corona – für Symbolpolitik zu missbrauchen“. Die 36 Klubs der ersten und zweiten Bundesliga sowie die DFL als Dachorganisation hätten „das Thema Energieknappheit früh auf die Agenda genommen“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitagausgabe).
Das Thema Energie sei „in den Bundesligaklubs längst sehr präsent – alle befassen sich damit, welche Hebel sie haben“. Doch zugleich erinnerte Hopfen daran, dass auf dem Höhepunkt der Coronakrise Politiker nach einer spezifischen Impfpflicht für Fußballprofis gerufen hatten, „obwohl wir über 90 Prozent Impfquote hatten“. Eine solche „Symbolpolitik“ auf dem Rücken des Fußball dürfe sich nicht wiederholen, sollte im Winter beispielsweise über den Strombedarf von Stadionflutlicht bei Abendspielen oder von Rasenheizungen gesprochen werden.
Foto: Bundesliga-Fußball vor dem Anstoß (dts)