Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat im Bundestag weitere Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. Deutschland werde das Land weiter „massiv unterstützen, und zwar solange, wie die Ukraine unsere Unterstützung braucht“, sagte Scholz am Mittwoch bei einer Regierungserklärung im Deutschen Bundestag.
„Die Ukraine bekommt die Waffen, die sie in der jetzigen Situation in der Ukraine braucht.“ Bezüglich möglicher Verhandlungen mit Russland sagte Scholz, dass nur die Ukrainische entscheiden könne, „was für sie richtig ist“. Die Devise laute: „Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine“, so der Bundeskanzler. Die Gräber, die er bei seinem Besuch nahe Kiew gesehen habe, werde er „nicht vergessen“.
Am Dienstag hatte die Bundesregierung erstmals eine Liste mit den bislang die Ukraine gelieferten Waffen veröffentlicht. Dazu gehören 3.000 Patronen „Panzerfaust 3“, 14.900 Panzerabwehrminen, 500 Fliegerabwehrraketen „STINGER“, 2.700 Fliegerfäuste „STRELA“, 16 Millionen Schuss Handwaffenmunition, 50 Bunkerfäuste, 100 Maschinengewehre MG 3.
Foto: Olaf Scholz (dts)