Frankfurt/Main – Nach sechs Tagen mit Kursverlusten in Folge und einer kurzen Verschnaufpause am Mittwoch hat die Börse in Frankfurt am Donnerstag zunächst wieder deutliche Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 13.320 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag.
Für Verunsicherung dürfte die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed vom Vorabend sorgen, aber auch die erneut gedrosselte Gaslieferung aus Russland. Der Gaspreis legte am Donnerstagmorgen nach bereits kräftigen Aufschlägen in den letzten Tagen um weitere sechs Prozent zu, auf 128 Euro pro Megawattstunde, was einen Verbraucherpreis von mindestens rund 19 bis 22 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern impliziert, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg dagegen nur moderat: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 119,30 US-Dollar, das waren 78 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen schwächer.
Ein Euro kostete 1,0399 US-Dollar (-0,4 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9616 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)