Das Schwimmbad „MidSommerland“ in Hamburg-Harburg wurde wegen Atemwegsreizungen bei 15 Gästen vorerst geschlossen. Wie ein Feuerwehrsprecher am Sonntag mitteilte, klagten in der Nacht zum Samstag 13 Kinder und zwei Erwachsene über Reizungen der Atemwege. Alle wurden von einem Arzt untersucht. Erwachsene und 7 Kinder wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die restlichen sechs Kinder wurden den Eltern zur Beaufsichtigung übergeben.
Feuerwehrleute evakuierten einen Bereich des Beckens. „Wir haben uns dann die Kläranlage angesehen, die Chlor hinzufügte, aber das brachte keine Ergebnisse“, sagte der Sprecher. Der Bereich wird dann auch auf Reizgas überprüft. Auch entnommene Wasserproben ergaben keinen Hinweis auf die Ursache der Reizung der Atemwege. Nach Angaben des Sprechers erließ die Polizei daraufhin eine einstweilige Verfügung zur Überprüfung der Anlage. Zuvor hatten lokale Medien über den Vorfall berichtet.
Erst am Donnerstag klagten mehrere Menschen in einem Schwimmbad in Hamburg über Reizungen der Atemwege. Fünf Kinder sind nach einem Zwischenfall im Hallenbad Inselpark im Stadtteil Wilhelmsburg ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Polizei geht davon aus, dass sie mit Pfefferspray besprüht wurden.