Die EU nähert sich offenbar dem Klimaziel für 2030. Die EU-Mitgliedstaaten hätten die Lücke zur Erreichung der Energie- und Klimaziele für 2030 erheblich verkleinert, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit.
So hätten die EU-Länder ihre Pläne erheblich verbessert. Infolgedessen nähere sich die EU gemeinsam einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) um 55 Prozent, wie im europäischen Klimagesetz zugesagt, und erreiche einen Anteil von mindestens 42,5 Prozent an erneuerbaren Energien.
Die Bewertung der Kommission zeige, dass die EU derzeit auf dem besten Weg sei, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um etwa 54 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken, hieß es weiter. Voraussetzung sei, dass die Mitgliedstaaten die bestehenden und geplanten nationalen Maßnahmen und die EU-Politik vollständig umsetzen.
„Die aktualisierten nationalen Energie- und Klimapläne zeigen, dass die grüne Agenda nicht nur ein Ziel ist, sondern ein Weg, unsere Volkswirtschaften zu modernisieren und auf industrielle Innovation und mehr Chancen für die Europäer zu setzen“, sagte EU-Kommissionsvize Teresa Ribera. „Unsere Aufgabe besteht nun darin, unsere Kapazitäten zu erweitern und die Maßnahmen ohne Verzögerungen voranzutreiben.“ Man könne 55 Prozent erreichen, und man müsse die Voraussetzungen schaffen, um bis 2040 90 Prozent zu erreichen.