Der März 2025 hat in Deutschland mit außergewöhnlich viel Sonnenschein und großer Trockenheit auf sich aufmerksam gemacht.
Nach ersten Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war es der zweitsonnigste März seit Messbeginn mit durchschnittlich 199 Sonnenstunden, zugleich fielen nur 19 Liter Regen pro Quadratmeter – fast 70 Prozent weniger als im langjährigen Mittel. Die Durchschnittstemperatur lag mit 6,1 Grad Celsius um 2,6 Grad über dem Wert der Referenzperiode 1961 bis 1990. Auch der Vergleich mit der aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 (4,6 Grad Celsius) ergibt immer noch einen Überschuss von 1,5 Grad.
Besonders frühsommerlich war es am 21. März in Rheinstetten im Oberrheingraben mit 24,0 Grad. Den tiefsten Wert meldete Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge am Morgen des 18. März mit -11,2 Grad. Verantwortlich für das trocken-sonnige Wetter waren laut DWD ausgeprägte Hochdrucklagen, die an 20 Tagen herrschten. Die Trockenheit ließ die Waldbrandgefahr früh im Jahr ansteigen, während die Grundwasserspeicher noch gut gefüllt waren.
Regional zeigten sich große Unterschiede: Während in Bayern mit 35 Litern pro Quadratmeter noch am meisten Niederschlag fiel, waren Bremen und Niedersachsen mit je 8 Litern die trockensten Regionen. Die meisten Sonnenstunden verzeichneten Bremen und Niedersachsen mit 223 Stunden. Der März 2022 bleibt mit 235 Sonnenstunden insgesamt Rekordhalter.