Aussagen von SPD-Politiker Thomas Bäppler-Wolf sind alarmierend

Der Frankfurter SPD-Politiker Thomas Bäppler-Wolf hat in einem selbstgedrehten Video rassistische Äußerungen bezüglich der Silvesterausschreitungen in Berlin gemacht und das Video anschließend wieder gelöscht.

In dem Video machte Bäppler-Wolf seinem Ärger über die Ereignisse in Berlin Luft und behauptete, dass die Randalierer zu 90 Prozent keine Hochdeutsch sprechenden Menschen aus Nordrhein-Westfalen seien. Ein Mitschnitt des Videos wurde von der „Partei“ auf Twitter geteilt. In einem Statement auf Instagram distanzierte sich Bäppler-Wolf von seinen Äußerungen und betonte, dass er sich weigere, sich von „falschen Typen“ Applaus aufdrängen zu lassen. Die Linke-Fraktion im Frankfurter Römer kritisierte Bäppler-Wolfs Aussagen als rassistisch und falsch und betonte, dass die Diskussion um Migration nicht als Problem dargestellt werden sollte. Bäppler-Wolf ist in Frankfurt auch als Schauspieler, Entertainer und Travestiekünstler bekannt.

Auf Twitter haben sich ebenfalls viele Menschen kritisch geäußert. Stephan Anpalagan twitterte, dass die Aussagen von Bäppler-Wolf nur so vor Rassismus und Rechtsradikalismus strotzen würden.

Auch auf Instagram kritisierten viele Menschen die Aussagen von Bäppler-Wolf, unter anderem auch Journalist Michael Kuenne. Kuenne sagte in einem Instagram-Beitrag, der Vergleich der Gewalttäter in der Silvesternacht mit Affen sei alarmierend und beleidigend. Diese Art von Sprache sei entmenschlichend und fördere schädliche Stereotypen, die im Laufe der Geschichte zur Rechtfertigung von Diskriminierung und Gewalt gegen marginalisierte Gruppen verwendet wurden. Es ist wichtig anzuerkennen, dass alle Menschen Respekt und Würde verdienen, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder nationalen Herkunft, und eine Sprache abzulehnen, die versucht, die Menschlichkeit anderer herabzusetzen. Darüber hinaus trugen die Äußerungen von Bäppler-Wolf nicht dazu bei, die komplexen Fragen im Zusammenhang mit Zuwanderung und Integration anzugehen, sondern spalten nur weiter und entfremden die Menschen. Kuenne hoffe, dass die SPD die Äußerungen von Thomas Bäppler-Wolf zu den Vorfällen in der Silvesternacht in Deutschland untersuchen werde. Seine Äußerungen seien vollständig inakzeptabel und zutiefst beleidigend. Sie würden Spaltung und Hass fördern, anstatt Verständnis und Respekt für Vielfalt. Es sei deshalb von entscheidender Bedeutung, dass eine derart hasserfüllte und entmenschlichende Sprache nicht toleriert werde und dass diejenigen, die sie verwenden, für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden. Kuenne glaube außerdem, dass es wichtig sei, dieses Denken abzulehnen und darauf hinzuarbeiten, eine integrativere und mitfühlendere Gesellschaft zu schaffen, die alle Mitglieder der Gemeinschaft schätzt und unterstützt.

Das vollständige Video von Thomas Bäppler-Wolf

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