Am 3. Oktober 2022 fand in Berlin die Demonstration unter den Namen Heizung, Brot und Frieden statt. Dazu aufgerufen haben mehrere linke Organisationen. Es ging vom Potsdamer Platz in Richtung Bebelplatz. Mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der Veranstaltung teil.
Körperliche Auseinandersetzungen vor der Demonstration
Bevor die Demonstration startete, versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Potsdamer Platz. Dort kam es dann zu Auseinandersetzungen mit einigen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, auch aus Reihen der „Freien Linken“ und von weiteren verschwörungsideologischen Gruppierungen. Die Polizei Berlin verhaftete aus diesem Grund einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche zuvor körperlich handgreiflich wurden und sprach ihnen Platzverweise aus.
Auch der ehemalige Taxifahrer Reza Begi wurde kurzzeitig von der Polizei verhaftet, als dieser mit seinem Megafon lautstark versuchte, die Demonstration zu stören. In Berlin ist Begi bekannt dafür, dass er bei sämtlichen Protesten versucht, diese zu stören. Begi musste sich bereits zahlreichen Ermittlungsverfahren stellen und war auch schon oft in polizeilicher Gewahrsam.
Gegen die Nato-Ukraine, die USA sind schuld und Sanktionen gegen Russland endlich zu beenden
Einige Themen wurden bei der Demonstration in den Vordergrund gestellt. Der Krieg, gerade auch im Hinblick auf den aktuellen Konflikt innerhalb der Ukraine, sei endlich zu beenden. Frieden solle es geben, ohne Waffen. Die NATO-Ukraine würde den deutschen Staat in den Ruin treiben, hieß es auf einzelnen Plakaten. Die USA seien die Verantwortlichen, für so viele Konflikte in der Welt.
Olaf Scholz wurde als „Bombenkanzler“ tituliert. Gerade auch ein Wirtschaftskrieg mit China und Russland stehe auf dem Spiel, man solle deshalb unbedingt Nord Stream 2 und die Druschba-Trasse in Betrieb halten, koste es was es wolle.