US-Börsen im Minus – Fed-Chef wird unterschiedlich interpretiert

New York – Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 30.483,13 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,15 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.755 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.050 Punkten 0,2 Prozent schwächer. Zwischenzeitlich waren Äußerungen von Fed-Chef Powell von Anlegern positiv ausgelegt worden, dann aber machte sich wohl die Gewissheit breit, dass weitere deutliche Zinserhöhungen doch unausweichlich sind. Ob das bekräftigte Ziel, die Inflation wieder auf zwei Prozent zu drücken, erreicht werden kann, bleibt aber wohl doch fraglich. Die europäische Gemeinschaftswährung jedenfalls tendierte am Mittwochabend gegenüber dem Dollar stärker.

Ein Euro kostete 1,0568 US-Dollar (+0,3 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9463 Euro zu haben. Und auch der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.838 US-Dollar gezahlt (+0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 55,92 Euro pro Gramm.

Foto: Wallstreet in New York (dts)

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